Schriftart


Zeichen- und Schriftformatierung: Schriftart

Absatz- und Schriftformatierungen gehören zu den wichtigsten Gliederungswerkzeugen, um eine Internetseite lesbar zu strukturieren. Für alles, was man mit der Schrift anstellt, stellt CSS den Befehl „font“ zur Verfügung. Dieser Befehl kann überall dort eingesetzt werden, wo wir es mit Text zu tun haben. In Tabellen, Absätzen, Überschriften etc. Der CSS-Befehl „font“ ersetzt dabei den als „deprecated“, also als nicht mehr lang gültig, eingestuften HTML-Befehl „font“.

Text heißt Struktur
Text hat etwas mit Struktur zu tun und wir finden das Wort auch in Begriffen wie „Textur“ wieder. Bei der Vielzahl an Text-Gestaltungsmöglichkeiten, die CSS bietet, sollte man nicht außer Acht lassen, dass sowohl das Auge als auch das Gehirn Strukturen lieben, während Chaos nur Schwindel verursacht. Ein Layout mit durchgängigem Schriftbild für die einzelnen Textteile empfiehlt sich daher für jede Webseite.

Die Schriftart
Zunächst legt man sich mit „font-family“ auf eine Schriftart fest. Zu beachten ist, dass man mit dem Befehl „font-family“ auf die Schriftarten zurückgreift, die auf dem Rechner des Internet-Surfers installiert sind. Es bringt daher recht wenig, eine exotische Schriftart zu definieren, die man irgendwo aus dem Internet heruntergeladen hat, denn die ist beim Surfer später garantiert nicht vorinstalliert. Besser ist es, wenn man sich auf die Schriftarten beschränkt, die in der Regel auf allen Rechnern installiert sind.

Allerwelts-Schriften
Zu den bevorzugten und am häufigsten vertretenen Schriftarten gehören „Arial“ und „Times New Roman“, wobei „Arial“ die glattere und damit modernere Schriftart ist. Bei der Schriftart-Definition zu beachten ist, dass Angaben, die ein Leerzeichen enthalten, wie „Times New Roman“, in einfachen Anführungszeichen geschrieben werden. Eine Schriftart-Definition könnte dementsprechend so aussehen:

<span style=“font-family:arial“>Schriftart Arial </span>
<span style=“font-family:’times new roman’“>Schriftart Times New Roman</span>

Alternativ-Schriften
Für den Fall, dass selbst eine so weit verbreitete Schriftart wie „Arial“ nicht installiert ist, können in CSS alternative Schriften definiert werden, die durch Komma getrennt, hintereinander aufgelistet werden. Der Browser arbeitet dann die ganze Liste ab, bis er auf eine installierte Schriftart trifft. Findet er keine, stellt er den Text in der im Browser des Surfers eingestellten Standardschrift dar. Unser font-Befehl könnte also wie folgt erweitert werden:

<p style=“font-family:arial,helvetica,sans-serif“>Schriftart Arial oder Helvetica oder eine Schriftart ohne Serifen</p>

Dieser Befehl weist den Browser an, sofern Arial nicht installiert ist, nach einer „Helvetica“ Schrift zu suchen. Falls es auch diese nicht gibt, soll er eine Schrift ohne Serifen, also „sans-serif“ („sans“ französisch für „ohne“) verwenden. Serifen sind diese kleinen Häkchen, in die die Zeichen von Schriftarten wie „Times New Roman“ am Ende auslaufen und die waagerecht zur Schriftrichtung verlaufen. Wenn man ein Buch liest, hat man es größtenteils mit Serifen-Schriften zu tun – im Internet setzen sich mehr und mehr die glatten, serifen-losen Schriften wie Arial durch.


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