Eine klare Struktur im Programmiercode ist das A und O beim Programmieren. Wenn ein Programm fertiggestellt ist, sollte man es wie einen Brief Korrektur lesen. Viele Probleme lassen sich bei erneuter Durchsicht einfacher lösen. Sich wiederholende Teile des Programms können als Funktionen geschrieben werden und stehen dann überall zur Verfügung. Kommen mehrere Funktionen zusammen, lohnt es sich, diese als Bibliothek in einer Extradatei auzulagern.
Ein komplexeres Programm besteht in der Regel aus Verzweigungen mittels Fallunterscheidungen, Schleifen, die von Daten beliebig oft durchlaufen werden und Funktionen, mit denen vordefinierte Aufgaben gelöst werden. Hilfreich ist es, vom Allgemeinen zum Besonderen überzugehen und die Komplexität des Gesamtprojekts immer weiter aufzubrechen. Eine Shopsoftware etwa stellt Lösungen für folgende Aufgaben zur Verfügung:
Datenbanken für Produkt- und Kundendaten
Suche von Produkten
Darstellen der Produkte
Warenkorbfunktionen
Kaufabwicklung
Warenwirtschaftssystem
Die komplexen Hauptaufgaben werden nun weiter in Unteraufgaben zergliedert. Wiederkehrende Programmierabschnitte werden in Funktionen zusammengefasst. Am Ende kristallisiert sich wie im Baukastenprinzip eine Struktur für das Gesamtprojekt heraus.